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Datenerfassung und -analyse

Datenerfassung
Die Dokumentation der Einzeldaten erfolgt immer durch den Landwirt und/oder die im Betrieb dafür verantwortliche(n) Person(en). Diese Daten werden anschließend durch die von den Vertragspartnern benannten Regionalbetreuer gesammelt und in anonymisierter Form an das JKI weitergeleitet.
Für die Datenerfassung werden derzeit alle Formen für die Dokumentation der durchgeführten Pflanzenschutzmaßnahmen akzeptiert („Papier“ + eine Vielzahl elektronischer Speicherformate), wenn sie alle gewünschten Angaben enthalten.

Datenspeicherung
Das Ziel der Speicherung der Daten in einer ACCESS-Datei besteht darin, die Formate der jeweiligen Einzeldaten zu vereinheitlichen und damit die rechentechnischen Voraussetzungen für die Analyse der Daten herzustellen.
Außerdem werden verschiedene Plausibilitätstests zur Verifizierung der erfassten Daten durchgeführt, um eventuelle Widersprüche, Fehler oder Mängel in den Daten zu erkennen. Die entsprechenden Entscheidungen bzgl. der Korrektur solcher „Auffälligkeiten“ werden ausschließlich per Einzelfallprüfung getroffen.

Datenanalyse
Zur Beschreibung des quantitativen Umfangs der Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln werden die zwei Kennziffern Behandlungshäufigkeit und Behandlungsindex für die verschiedenen Kulturen berechnet.
Außerdem wird ein Ranking bzgl. der eingesetzten Wirkstoffe für die Wirkstoffbereiche Herbizide, Fungizide und Insektizide/Akarizide ermittelt.
Für die Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1185/2009 über Statistiken zu Pestiziden (Pflanzenschutzmittel-Statistikverordnung) erfolgt zusätzlich pro Wirkstoff und pro Kultur eine auf Deutschland bezogene Hochrechnung zur Behandlungsfläche und zur ausgebrachten Wirkstoffmenge.